Im ersten Heimspiel der neuen Kreisligasaison empfing die Mannschaft von Coach Marco Heß mit dem Aufsteiger SV Hammoor einen bisher unbekannten Gegner. Bei bestem Wetter im ansonsten eher tristen norddeutschen Sommer war der Kader des LSC hauptsächlich durch Verletzungen und berufliche Verpflichtungen zwar dünn besetzt, konnte aber mit Spielern aus der Zweiten dennoch auf eine anständige Anzahl aufgestockt werden.
Leezener SC – SC Hammoor 3:0 (1:0)
Das Spiel begann dann eher unspektakulär. Die Gäste fokussierten sich auf das Verteidigen und der LSC war etwas zu behäbig im Aufbau um dem Bollwerk ernsthaft gefährlich werden zu können. In der 20. Minute brachte dann die erste ernsthafte Annäherung an das gegnerische Tor direkt die Führung. Nach einer Standardsituation machte der LSC den halbherzig geklärten Ball wieder gefährlich und Thinus Eggert schob den Ball letztlich eiskalt zum 1:0 ein. Danach verlief das Spiel bis zur Pause wie gehabt. Der LSC mit mehr Ballbesitz, die Gäste verteidigen geschickt. Lediglich als der LSC-Abwehr ein Rückpass zu Keeper Thilo Schwettscher zu kurz geriet wurde es ernsthaft gefährlich für das Tor des LSC. Die Gäste konnten daraus jedoch kein Kapital schlagen und vergaben die beste Gelegenheit zum Ausgleich. Auf der Gegenseite hatte Leif Fuhlendorf aus kurzer Distanz die Chance zu erhöhen, schlug allerdings ein sehenswertes Luftloch.
Nach der Pause wurde der LSC griffiger. Es musste jedoch ein Standard her, den Phil Paustian auf den kurzen Pfosten brachte, wo Paul Braunschweig mit dem rechten Fuß vollstreckte (61. Minute). Nur neun Minuten später schickte Hans-Jordt Petersen den zur Halbzeit eingewechselten Lennard Berneike auf die Reise. Dieser setzte sich im Laufduell stark durch und spielte den Ball vorm Tor letztlich mehr oder weniger freiwillig quer. Marc Kuhlmann hatte keine Mühe mehr den Ball aus kurzer Distanz ins leere Tor zu schieben. Damit war das Spiel entschieden. Der LSC ließ noch einige Gelegenheiten ungenutzt und bekam ein Tor durch Marvin Engler aberkannt, fuhr letztlich aber einen verdienten Heimsieg ein.
| Hans-Jordt Petersen
