Der sechste Spieltag gestaltete sich für den Leezener SC insgesamt als sehr erfolgreich. Drei Spiele, drei Siege, neun Punkte.

SV Schackendorf II vs. Leezener SC III 1:4
Kreisklasse B

Mit der bis dato besten Saisonleistung konnte die bisher ungeschlagene Zweitvertretung des SV Schackendorf am Freitagabend mit 1:4 (0:3) bezwungen werden.

Besonders in der ersten Halbzeit legte man den Grundstein für diesen Erfolg. Bereits nach 10 Minuten steckte Eduard Betker den Ball auf Torjäger Lennart Lutz durch, der den Ball zur Führung im Tor der Gastgeber unterbringen konnte. Auch nach der Führung behielt der LSC die Spielhoheit, der SVS kam auch vereinzelt vor das LSC Tor ohne jedoch richtig gefährlich zu werden.

In der 28. Minute wurde Yannic Pauly mit einem Ball in den Lauf geschickt und schaffte es den Ball am herauseilenden Keeper vorbei zu Lennart Lutz zu bringen, der die Führung auf 0:2 ausbauen konnte. Leider erwischte der SVS Keeper Pauly, der nach dem Zusammenprall ausgewechselt werden musste. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte sich Lutz dann nochmal als Vorbereiter auszeichnen, als er Dennis Klaeden das 0:3 (45.) auflegte.

Mit diesem Spielstand wurden die Seiten gewechselt und der Gastgeber kam angestachelt und hochmotiviert aus der Pause. Der SVS störte nun früh unseren Spielaufbau und konnte in der 59. Minute Profit aus dem Aufwand ziehen. SVS-Kapitän Sebastian Harck erzielte den Anschlusstreffer nach einem Solo-Lauf. Doch gerade in der Drangphase der Gastgeber konnte der LSC den alten Vorsprung wiederherstellen. Eine direkt auf das Tor gezogene Ecke von Kapitän Tobias Reinholdt wurde beim Klärungsversuch von einem SVS Verteidiger zum 1:4-Endstand (62.) über die Linie befördert.

Am Ende war es ein verdienter Auswärtserfolg gegen einen starken Gegner, der nach dem Seitenwechsel nochmal alles reingeworfen hat.

Von Tobias Reinholdt

SV Schmalfeld vs. Leezener SC II 1:5
Kreisklasse A

Bereits am Freitag Abend feierte die Zweite ihren dritten Sieg in Folge. Beim Tabellenschlusslicht aus Schmalfeld gewann man souverän mit 5:1.
In Halbzeit 1 konnten die Gastgeber aus Schmalfeld das Spiel noch offen gestalten. Lediglich Justin Hoffmann konnte den Keeper zur 1:0 Halbzeitführung überwinden.

Nach der Pause erhöhte man das Tempo und wurde in den Zweikämpfen entschlossener. So taten sich immer wieder Räume auf, die dann genutzt werden konnten. So war es wiederum Justin Hoffmann ( 2) , Florian Kröger und Dennis Willhöft die das Ergebnis auf 5:0 hoch schraubten. In der Folge trauerte man noch der einen oder anderen Chance hinterher, indem man Überzahlsituationen nicht konsequent ausspielte.

In der Schlussminute kam der SSV noch zum Ehrentreffer. Am Ende ein solider Auftritt unserer Zweiten der auch in der Höhe so in Ordnung geht.

Am nächsten Wochenende ist dann Derbytime. Am Sonntag um 16 Uhr gastiert die SG WiTo zum Topspiel in Leezen.

Von Marco Heß

Leezener SC vs. FSG Kaltenkirchen 3:1
Verbandsliga Süd

Die unnötige Niederlage gegen TUS Hoisdorf noch in den Hinterköpfen bekamen wir es im nächsten Heimspiel mit der FSG Kaltenkirchen zu tun. Eine spielstarke und dynamische Truppe mit nur einem Manko, aber dazu später mehr.

Die schlechten Nachrichten vor dem Spiel rissen nicht ab, als uns zu den Ausfällen von Adrian Holst, Michi Wulf, Nils Albers, Marvin Willhoeft, Tobias Neumann und Nick Rohlfshagen auch noch Niklas Fischer kurz vor Spielbeginn vermelden musste, dass er aufgrund von anhaltenden Knieproblemen nicht spielen könne. An seiner Stelle musste sich Marcel „ Disco“ Diercks durchbeißen, der in Hoisdorf noch verletzt ausgewechselt wurde.

Die FSG machte von Anfang Druck und hatte in den ersten fünf Minuten gleich drei Gelegenheiten zum Tor. Dabei war sehr offensichtlich, dass unsere Abstimmung so gar nicht stimmte. Aber auch, dass die Jungs aus Kaltenkirchen nicht so treffsicher sind, denn eine von den drei Möglichkeiten war schon sehr hochprozentig. Als sich alle darauf einstellten, dass dieser Druck weiter anhält, rutschte ein langer Ball aus der Abwehr zu Bennsen durch und der erzielte in der 8. Minute mit dem ersten Schuss das erste Tor. Das machte unser Spiel nicht unbedingt sicherer, aber wir hatten ein Mittel gefunden, Chancen zu erarbeiten. Denn aus dem Aufbauspiel unseres Mittelfelds war wenig rauszuholen. Die Kaltenkirchener machten weiter das Spiel, aber deren Abschlüsse waren zu harmlos, als dass sie hätten gefährlich werden können. Die Leezener setzten noch ein paar Nadelstiche, hatten ein paar gute Angriffe, aber die letzten Pässe waren nicht gut genug um dann auch noch zu einem gefährlichen Abschluss beizutragen. So ging es mit der knappen Führung in die Pause, die das Ende für das Spiel von Tjark bedeutete, da er sich mit der letzten Aktion am Oberschenkel verletzte. Ohne einen Ersatztorwart mussten wir improvisieren und stellten Hans- Jordt Petersen ins Tor. Einige sagen Bauchgefühl, andere Weltidee, am Ende war es richtig. Marvin Engler kam für die linke Außenbahn, Leif rückte in die Mitte und Kuhli kam in die zentrale Position vor der Abwehr. Es hört sich wirr an, aber das Trainerteam hatte das im Griff.

In Halbzeit zwei dasselbe Bild: Kaki machte Druck, kam aber nur zu halbherzigen Abschlüssen, Leezen war mehr mit verteidigen beschäftigt, was sie aber sehr gut machten. Immer wieder stellten sie sich dem Gegner in den Weg, warfen sich in Schüsse und klärten die Bälle hinten raus. Ab und zu gab es mal Entlastung, aber dabei kam nichts zwingendes heraus. Die Zweikämpfe im Mittelfeld wurden etwas härter und das Spiel etwas fahriger und innerhalb von zwei Minuten holte sich Guenther zweimal gelb und einmal rot beim Schiedsrichter ab (55.). Leezen also in Überzahl und nun endlich besser im Spiel- denkste! Immer noch Kaki am Drücker, aber sehr inkonsequent im Abschluss. Selbst beste Chancen sogar auf ein leeres Tor ließen sie aus. Einer der vielen Läufe über rechts führte dann mal zu einer guten Flanke und die zum Tor der FSG (70.). Nun wollte die FSG mehr und Leezen bekam Platz zum kontern. In der 78. Minute steckte Leif sehr gut den Ball zu Bennsen durch die Schnittstelle und der ließ sich an diesem Tag nicht lange bitte- 2:1. Dann wurde es hektisch: Die FSG rannte wild an, schlug immer wieder harmlose hohe Bälle in unseren 16er, aber bei einem gab es wohl Kontakt zwischen Aaron und einem Angreifer und der fiel stumpf um- Elfmeter! Bauchgefühl, Weltidee- schlechter halbhoher Ball nach rechts- Riesenparade von Jordi! Weiter 2:1, Riesenchancen durch die inzwischen eingewechselten Paul und Max und das Spiel lief und lief. Und mit dem allerletzten Angriff traf Kuhlmann nach Vorarbeit und langem Anlauf von Max zum 3:1. Abpfiff, Riesenjubel und ein Ergebnis, das zeigt, was möglich ist, wenn alle alles geben.

Nächster Gegner: Hagen Ahrensburg

Aufstellung: Reimers, Ludwig, A.Hummel, Rrahmoni, M. Diercks, H.J. Petersen, P. Paustian, F. Neumann, Fuhlendorf, Kuhlmann, Bennsen
Bank: M. Paustian, Engler, P. Braunschweig, Beuck

Von Ralf Kressin